Erfolgreiche Tourismus-saison auf Mallorca

im Interview mit Egon Garding

Im Interview mit dem Mallorca-Experten Egon Garding sprechen wir über die diesjährige Tourismussaison auf der beliebten Urlaubsinsel. Herr Garding betonte, dass die Saison insgesamt erfolgreich war, vor allem wenn man die Zahl der Übernachtungen betrachtet. Bereits seit Februar konnte eine durchschnittliche Auslastung von 75 Prozent verzeichnet werden, die in der Hochsaison sogar noch auf schnelle 85 Prozent stieg. Diese Zahlen wurden ebenfalls äußerst positiv bewertet.

Ein interessanter Ansatz war die Erhöhung der durchschnittlichen Verweildauer der Urlauber auf fünf Tage, im Vergleich zu den bisherigen vier Tagen. Diese Änderung wurde von vielen Hotels an der Playa de Palma übernommen, um dem sogenannten Sauftourismus entgegenzuwirken, bei dem vor allem Wochenendurlauber betroffen waren. Dieser Schritt konnte jedoch nur im Anbetracht der hohen Nachfrage in diesem Jahr umgesetzt werden.

Eine Herausforderung war jedoch, dass die Urlauber in diesem Jahr weniger Geld in der Gastronomie und für zusätzliche Angebote ausgeben als in früheren Jahren. Dies führte zu anfänglichen Bedenken, die jedoch im Laufe des Augusts nachließen, als die Lage sich zu beruhigen schien. Dies wurde auf verstärkte Polizeikontrollen zurückgeführt, die zur Verbesserung der Situation beitrugen.

Herr Garding betonte, dass der Wandel hin zu einem nachhaltigen Tourismus nicht über Nacht möglich sei. Alles Verfolgte, einschließlich der Verwaltung, müssten gemeinsam an einen Strang ziehen, um die gewünschten Veränderungen zu erreichen. Es sei ein Fehler, einen Sektor gegen die anderen auszuspielen, da auch die Unternehmer in der Vergnügungsbranche den angestrebten Strategiewechsel unterstützen würden. Allerdings würden sie erst dann ihre Angebote ändern, wenn sie tatsächliche Fortschritte an der Playa de Palma sehen könnten.

Insgesamt zeigt das Interview, dass die diesjährige Tourismussaison auf Mallorca zwar erfolgreich war, aber auch Herausforderungen mit sich brachte, die die Notwendigkeit eines nachhaltigen Tourismusmodells unterstreichen.

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