31542 Bad Nenndorf

Großes Schwefelbadehaus

Bad Nenndorf, der freundliche Kurort am Deisterrand, verdankt seine Entwicklung zum Heilbad den Schwefelquellen, die früher einmal am Galenberghang frei aus dem Boden austraten und einen übelriechenden Morast bildeten, den sogenannten "Teufelsdreck". Früher gab es hier die beiden benachbarten Bauernsiedlungen: Groß-Nenndorf, am Nordhang des Galenberges gelegen, um das Jahr 1000 als Nyanthorpe, später als Niendorf, Neintorp, Entorpen und Nendorpe erwähnt, und weiter südlich Lütteken Neyndorpe, das spätere Klein-Nenndorf, seit 1582 zum Kirchspiel Groß-Nenndorf zugehörig. Im Jahre 1546 wurde von Georg Agricola erstmals die Schwefelquelle erwähnt, doch nachdem 1772 der medizinische Wert dieser Quellen erkannt wurde, änderte sich vieles. Landgraf Wilhelm IX. von Hessen (später Kurfürst Wilhelm 1.) beauftragte Dr. Schröter, Professor an der Universität Rinteln und Brunnenmedikus am Gesundbrunnen Rodenberg, Versuche mit den Quellen zu unternehmen und gründete schließlich 1787 das Bad. Er ließ ein Badehaus und das erste Logierhaus (heute Hotel Hannover) errichten und in der Folgezeit den "Nenndorfer Gesundbrunnen" weiter erschließen.

Landgrafentherme – Thermalsolebad & Saunalandschaft

„Gib jedem Tag die Chance, der schönste Deines Lebens zu werden“: Obwohl Mark Twain die Landgrafentherme nicht gekannt haben kann, umschreibt das Zitat doch sehr schön den Effekt, den ein Besuch der Therme hat. Die Landgrafentherme präsentiert das Element Wasser auf ebenso spektakuläre wie vielfältige Weise. Das 33 Grad warme Außenbecken mit Whirlpools und Sprudelliegen, die traumhafte Saunalandschaft mit zahlreichen Aufguss-Zeremonien, der Wellnessbereich mit Türkischem Hamam, Rhassoul, Massagen sowie einer illuminierten Meersalzgrotte erlauben ganzheitliche Entspannung. Das Thermal-Solebad bringt Energie für den Alltag.

Das neue Moorbadehaus entstand 2011 aus dem Schlammbadehaus.
Entdecken Sie das Moor in Bad Nenndorf neu – wer sich einmal in ein wärmendes Moorbad hat sinken lassen, der wird es immer wieder tun! Das wertvolle Heilmittel wird in einem besonderen Ambiente in exklusiven Wannen für Natur Moorvollbäder und auf Schwebeliegen in Form von Packungen zelebriert, eine wohltuende Massage rundet das Erlebnis ab. Weibliche Kunden schätzen die Angebote der Moor-Kosmetik, die Gerbsäure des Moores strafft die Haut!

Bereits im Jahre 1546 wurde von Georg Agricola erstmals die Nenndorfer Schwefelquelle erwähnt, doch erst nachdem 1772 der medizinische Wert dieser Quellen erkannt wurde, änderte sich vieles. Landgraf Wilhelm IX von Hessen (später Kurfürst Wilhelm I.) beauftragte Dr. Schröter, Professor an der Universität Rinteln und Brunnenmedikus am Gesundbrunnen Rodenberg, Versuche mit den Quellen zu unternehmen und gründete schließlich 1787 das Bad.

Inmitten des herrlichen, historischen Kurparks erleben Sie das im Neu – Rokoko Stil 1906 erbaute Grandhotel Esplanade mit seinen eleganten Räumen, großzügig geschwungenen Treppen und Rotunden mit Ruheinseln vor den Zimmerbereichen als Ort der Entspannung.

Ihnen stehen komfortable Hotelzimmer, 8 Veranstaltungsräume, 10 Gruppenräume und der historische Rosensaal für Veranstaltungen zur Verfügung.

Das Restaurant L’Orangerie beeindruckt durch seine großen Glasfassaden. Die Buffets sind Ihrem Tag angepasst – mittags leicht und bekömmlich, abends herzhaft kräftig.

Den Abend können Sie an unserer gemütlichen Hotelbar oder im Sommer in unserem lauschigen Biergarten oder auf der eindrucksvollen Hotelterrasse mit Blick in den Kurpark genießen.

Erleben Sie Deutschlands größten Bestand älterer Süntelbuchen im Kurpark von Bad Nenndorf! Die Allee umfasst eine Länge von einem Kilometer.

Der damalige Brunnengärtner Carl Thon verbrachte seine berufliche Zeit bis 1913 oft in Sirmione am Gardasee. Seine Erinnerung an Italien übertrug er auf die Gestaltung des Sonnengartens, das frühere Gelände der Brunnengärtnerei. Mit seinem Tempel und den
drei Fontänenbrunnen sowie der entsprechenden Bepflanzung samt Einfassung schwebt
ein Hauch von südländischem Flair über den Sonnengarten. Die noch heute erhaltene Anlage mit den in Stein gehauenen Vasen verkörpert Thons Traum von Italien.

Der Brunnentempel über der Trinkquelle wurde 1842 am nördlichen Rand der Esplanade erbaut. Eine erste Einfassung der Quelle stammte von 1777, Entwurfspläne zur Neueinfassung gab es bereits 1806. In der Ausprägung seiner Bauform ist das klassizistische Brunnenhaus beispielhaft. Seine Erhaltung liegt auch aufgrund der geschichtlichen Bedeutung für die Orts- und Baugeschichte im öffentlichen Interesse. Als prägendes Element der Kuranlagen von Bad Nenndorf ist er zudem von städtebaulicher Bedeutung.

Wandelhalle Bad Nenndorf und Kurtheater
Großzügig und modern, mit rund 1.000 m2 Größe bietet die Wandelhalle vielfältige Möglichkeiten für erfolgreiche Veranstaltungen. Die Kombination mit Kinosaal und dem überdachten Open-Air- Bereich an der Musikmuschel, umgeben von altem Baumbestand, machen die Wandelhalle im historischen Kurpark zu einem außergewöhnlichen Veranstaltungsstandort. Dort finden Konzerte, Lesungen und Ausstellungen statt.

Damit der frisch gekürte Kurfürst Wilhelm I. in Bad Nenndorf „fürstlich“ residieren konnte, ließ er sich im Jahre 1806 im grünen Herzen des Parks ein Schlösschen im „reinsten Klassizismus“ erbauen, einem architektonischen Stil, der die edle Schlichtheit der antiken Formsprache aufgriff. Vor allem beeindruckt die Nordwest-Fassade durch ihren tempelartigen Vorbau mit acht dorischen Säulen

1791 wurde im Kurpark Bad Nenndorf das Kleine Logierhaus nach Plänen von Simon Louis du Ry errichtet. Nach einem Brand im Jahr 1934 ist das Haus gleichartig wiederaufgebaut worden. Heute trägt es die Bezeichnung Landgrafenhaus und ist Sitz eines Diagnostik- und Behandlungszentrums.

Stadthalle Bad Nenndorf

Das Zentrum von Bad Nenndorf

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NL 9545 Festung Bourtange