ES 07458 Can Picafort
Wir sehen hier das Wappen der Gemeinde Santa Margalida, der Stadt zu der Can Picafort gehört. Ich kenne das Dorf, heute Stadt, seit über 50 Jahren. Mit 16 Jahren flog ich ich hier mit meinen Eltern öfter in den Urlaub. Unser Hotel lag damals am Rande eines Pinienwaldes direkt am Meer, dort ist es immer noch aber mitten im Ort. Der Pinienwald musste immer mehr neuen Hotels weichen.
Heute ist Can Picafort eine Bettenburg, aber mit einem traumhaften Strand. Ein beliebtes Urlaubsziel für deutsche, britische und irische Urlauber. Über einen Kilometer verläuft die Strandpromenade, getrennt für Radler und Fußgänger, vom Hafen bis zum Pinienwald. Viele Bars und Restaurant laden zum Verweilen ein.
Und die langen Strandwanderer laufen von hier bis nach Puerto de Alcudia durch den Sand.
Santa Margalida hat sich mutig dazu verpflichtet, die Kultur zu fördern und die lokale Identität durch verschiedene kulturelle Projekte zu stärken. Auf diese Weise will Can Picafort zur kulturellen Referenz im Norden der Insel und insbesondere in der Bucht von Alcudia werden. Diese Initiative soll dem Dorf ein neues Image verleihen, die Verbindungen zwischen der Umwelt und seinen Bewohnern stärken und allen, die nach Can Picafort kommen, eine kulturelle Alternative bieten. Kurz gesagt, es geht darum, Can Picafort zum neuen Ithaka des Mittelmeers zu machen.
Die Skulpturen von Joan Bennàssar zielen auch darauf ab, Can Picafort zum kulturellen Bezugspunkt der Bucht von Alcudia zu machen und die Kultur zu einem der wichtigsten Werte des lokalen Tourismus zu machen. Diese Zementstücke, hauptsächlich Frauen zwischen 1,5 und 3 Metern, sind Göttinnen und Feen, die mit der Natur und dem Meer sprechen, was wiederum an alte mediterrane Zivilisationen erinnert. Diese sind in 4 Gruppen aufgeteilt und befinden sich am Strand entlang der Promenade: Lust, Ritual, Schatz und Wunde.
