„Spirituelle Reise durch die Klöster Mallorcas: Entdecken Sie die spirituelle Seite der Insel“
Mallorca, die beliebte Urlaubsinsel im Mittelmeer, ist nicht nur für ihre traumhaften Strände und lebendige Partyszene bekannt, sondern auch für ihre reiche kulturelle und religiöse Geschichte. Kürzlich beschloss ich, eine spirituelle Reise zu unternehmen, um die Klöster Mallorcas zu erkunden. Diese Klöster sind nicht nur beeindruckende historische Stätten, sondern auch Orte der Ruhe und Besinnung. Hier ist mein Reisebericht über diese faszinierende Reise.
Tag 1: Kloster Lluc
Meine Reise begann im Kloster Lluc, das sich im Tramuntana-Gebirge im Nordwesten von Mallorca befindet. Dieses Kloster ist eines der wichtigsten religiösen Zentren der Insel und verwaltet die berühmte schwarze Madonna von Lluc. Ich war beeindruckt von der atemberaubenden Berglandschaft, die das Kloster umgibt. Die spirituelle Atmosphäre in Lluc ist spürbar, und ich nahm an einer Messe teil, die von den Mönchen im Kloster abgehalten wurde. Besonders erwähnenswert ist auch der Knabenchor der in der Woche täglich um 13.15 in der Klosterkirche singt.
Tag 2: Kloster Valldemossa
Valldemossa ist ein malerisches Dorf in den Bergen von Mallorca, und hier befindet sich das Kloster Valldemossa, das einst von Chopin und George Sand besucht wurde. Die alten Mauern des Klosters erzählen eine faszinierende Geschichte, und ich genoss es, durch die engen Gassen des Dorfes zu entspannen und die Ruhe des Ortes zu genießen.
Tag 3: Kloster Santa Maria de Bellpuig
Am dritten Tag meiner Reise besuchte ich das Kloster Santa Maria de Bellpuig, das sich im Osten der Insel in der Nähe von Arta befindet. Dieses Kloster ist weniger bekannt, aber nicht weniger beeindruckend. Die gotische Architektur und die Stille des Ortes waren wirklich beeindruckend. Das historische Kloster Bellpuig liegt idyllisch eingebettet auf einem mit Steineichen bewaldetem Hügel und befindet sich bei Artà, ganz in der Nähe des Cami Vell de Ciutat. Die Geschichte der Anlage geht bis in das Jahr 1230 zurück. Damals, nachdem Jaume I. in den Bergen Artás die letzte maurische Bastion niedergeschlagen hatte und seinen Eroberungssieg feierte, wurde das Land christianisiert.
4: Kloster Santuari de Cura
Meine Reise führte mich weiter zum Kloster Santuari de Cura auf dem Berg Randa. Der atemberaubende Ausblick von diesem Kloster auf die Insel war einfach unvergesslich. Seit der Gründung des Marienklosters Santuari de Cura wurde das Klosterleben der Marien-Anbetung und der Weiterverbreitung der Lehren Ramon Llulls gewidmet. Dadurch entwickelte sich das Heiligtum schnell zu einem wichtigen Wallfahrts- und Gelehrtenort. Nachdem die von Llull gegründete Grammatikschule 1830 jedoch geschlossen wurde, verlor das Santuari de Cura zunehmend an Bedeutung. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts beauftragte der Bischof von Palma den Franziskanerorden Mallorcas mit der Betreuung und Wiederbelebung. Zusätzlich zur Instandsetzung des Klosters ließen die Mönche, die auch dort wohnen und ihr gewohntes Ordensleben der Einfachheit widmen, eine komfortable Herberge, Wirtschaftsgebäude und ein Restaurant mit Café bauen. Die beeindruckende Klosteranlage kann ganzjährig besichtigt werden und bietet eine friedliche Atmosphäre.
Tag 5: Kloster San Francisco in Palma
Meine Reise endete in der Hauptstadt Palma de Mallorca, wo sich das Kloster San Francisco befindet. Dieses Kloster ist ein wahres Juwel und eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken und religiösen Artefakten. Ich verbrachte Stunden damit, die Kunst und Architektur zu bewundern und die spirituelle Atmosphäre des Klosters zu erleben.
Insgesamt war meine Reise zu den Klöstern Mallorcas eine bewegende Erfahrung. Ich fand Ruhe und Inspiration in diesen heiligen Orten und konnte die spirituelle Seite der Insel auf eine ganz besondere Weise erleben. Mallorca ist nicht nur ein Ort für Sonne und Strand, sondern auch für eine tiefe spirituelle Verbindung mit seiner reichen Geschichte und Kultur. Ich kann jedem, der die Insel besucht, nur empfehlen, auch einen Blick auf die Klöster zu werfen und die Ruhe und Erleuchtung zu finden, die sie bieten.