31547 REHBURG STELLPLATZ AM MEERBACH
GPS-Koordinaten: 52°28’23.6’’ N 9°13’57.1’’ O (Auf der Bleiche)
Wohnmobilstellplatz „Am Meerbach“ Rehburg
ca. 25 km südlich von Nienburg/Weser, ca. 35 km nordöstlich von Minden und ca. 50 km westlich von Hannover
Lage: Zentral aber ruhig gelegen, neben Hallenbad (Okt.-April/Mai),nur knapp 5 Gehminuten entfernt von verschiedenen Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants, idealer Ausgangspunkt für Radwandertouren u.a. rund ums Steinhuder Meer (knapp 4 km entfernt), der Dino-Radtour und Besichtigungen von Museen und interessanten Sehenswürdigkeiten.
Größe: 8 Wohnmobile bis 10 Meter Länge, Schotter, Parzellierung
Infrastruktur: - Frischwasserversorgung (Münzbedienung) / Abwasserentsorgung
- Stromversorgung (Münzbedienung)
- Informationstafel mit Stadtplan
- Wohnmobilisten erhalten ermäßigten Eintritt ins Hallen- und Freizeitbad
Gebühren: 5,00 € / Tag
Erreichbarkeit: Der Wohnmobilstellplatz ist ausgeschildert.
Öffnungszeiten: ganzjährig
Stadt Rehburg-Loccum (ca. 10.500 Einwohner) mit den Ortsteilen
Bad Rehburg, Münchehagen, Loccum, Rehburg und Winzlar
Tipps: Loccum: Zisterzienser Kloster, Web-und Textilmuseum
Münchehagen: Dinosaurier-Freilichtmuseum
Bad Rehburg: Romantik Bad Rehburg (Museum), Friederikenkapelle
Rehburg: St. Martini-Kirche, Heimatmuseum, Baukunst Meßwarb
Winzlar: Ökologische Schutzstation Steinhuder Meer (ÖSSM)
Natur: Meerbruchswiesen / Schwimmende Wiesen am Steinhuder Meer, Rehburger Moor, Rehburger Berge
Aktiv: ausgeschilderte Tagesradtour „Dino-Tour“, beheiztes Freizeitbad mit 100 m Rutsche (Mai-Sept.), Hallenbad (Okt.-April), Radrundweg „Steinhuder Meer“, Wandern in den Rehburger Bergen, 18-Loch-Golfplatz, öffentliche Gästeführungen, geführte Fahrradtouren
Veranstaltungen: ganzjährig Ausstellungen, Konzerte, Lesungen, Schauspiel, Kunsthandwerkmarkt Romantik Bad Rehburg (April), sonntags Musik zur Einkehr Kloster Loccum (Mai-Sept.)
Alte Schule und Brunnen
Im Jahre 1906 entstand nach den Plänen des Architekten und ehemaligen Bürgermeisters Wilhelm Meßwarb in der für seine Bauweise typischen Architektur die Gemeinschule II. Heute ist hier die Polizeistation untergebracht.
Ebenso entstand 1906 aus Spendengeldern der Rehburger Bürger der Marktbrunnen. Er soll an die erste öffentliche Wasserleitung aus dem Jahre 1888 gedenken, die damals 12 Straßenbrunnen mit Trinkwasser versorgte. Zwischenzeitlich abgerissen, baute der Bürge- und Heimatverein 1984 den Brunnen mit den alten Steinen wieder auf.
Die ev.-luth. Kirche St. Martini nach dem Reformator Martin Luther wurde 1748 anstelle einer ehemaligen Holzkirche erbaut. Die Geschichte beginnt aber schon mit einer zur alten Reheburgk gehörenden Burgkapelle. Die früher zum Adelsgeschlecht Münchhausen gehörende Rehburger Gemeinde erhielt nach der Zerstörung des Dorfes Münchhausen das gesamte Vermögen der Adels-Kirche. Noch heute werden die Kinder hier im Taufbecken derer zu Münchhausen getauft.
Der Raths-Keller wurde als Stadtverwaltung und Gaststätte nach Plänen des Architekten und Zimmermeisters Wilhelm Meßwarb und des Baumeisters Dökel im Jahre 1870 erbaut. Ebenfalls nach Plänen Meßwarbs wurde die Bauschule 1899 hinzugefügt. Die städtische bautechnische Schule, gegründet 1900, wurde als Meisterschule des Deutschen Handwerks anerkannt. Schüler der Bauschule errichteten 1910 den Eichenholzvorbau am Raths-Keller.
Der Steinhuder Meerbach ist die einzige Verbindung zwischen dem Steinhuder Meer und der Weser. Dieser kleine Bach ist an der breitesten Stelle gerade mal 8 Meter breit.
Die Sage erklärt, dass der Bach aus den Tränen eines Edelfräuleins entstanden sei, die um ihren Liebsten weinte , den Nixen zu sich ins Steinhuder Meer gezogen haben sollen.
Das Rathaus an edler Stelle
Die Reheburgk, eine der ehemaligen Wasserburganlagen wurde um 1186 als Schutz- und Trutzburg gegen die Grafen von Schaumburg und Hoya und das Bistum Minden errichtet. Nach diversen Bränden wurde es 1745 ein Amtshof, später beherbergte es die Oberförsterei und seit 1969 dient das Gebäude als Verwaltungssitz der Stadt Rehburg und nach der Gebietsreform als Rathaus der Stadt Rehburg-Loccum.
Der Feuerwehrturm ist das Wahrzeichen Rehburgs seit der Jahrhundertwende. Er entstand 1908 ebenfalls nach Plänen von Wilhelm Meßwarb. Der Architekt verwendete überwiegend Sandstein, Backstein und Holz.