Vilafranca de Bonany

Die letzte Siedlung an der Hauptstraße vor dem noch etwa zehn Kilometer entfernten Manacor wurde erst im 17 Jh. gegründet und besitzt kaum Sehenswürdigkeiten.

Jedes Jahr am 2. Wochenende im September wird die „Festa des Melo“, das Melonenfest, gefeiert. In fröhlicher Stimmung werden die dicksten und schwersten Melonen prämiert. Lange Zeit wurde sogar zu diesem Anlass eine ”Miss Melone” gekürt, doch dieses Vergnügen fällt nun aus, da man diese Titulierung nicht unbedingt als Kompliment an sieht. Auch Kunsthandwerk wird in den kleinen Krämerläden angeboten, darunter schöne Stickereien.

Im Ortszentrum erhebt sich die große Pfarrkirche Santa Barbara aus dem 17 Jh. und das Geburtshaus von Josep Nicolau Bauza (1916-1993) Schriftsteller und Geistlicher, der einige Jahre dem Kloster Lluc als Abt vorstand.

Das Dorf Vilafranca de Bonany zählt 3600 Einwohner und hat etliche Sehenswürdigkeiten wie z. B. die Pfarrkirche Santa Barbara, die 1620 mit den Maßen einer Kathedrale gebaut wurde. Überwältigend ist der dazugehörige Kuppelbau mit der Heiligenstatue, die zum Wahrzeichen des Ortes geworden ist. Im Ortskern geht man durch kleine Gassen und sieht einige alte Steinhäuser, mit kleinen Fenstern und runden Eingangstoren. Bei einem Spaziergang in den frühen Morgenstunden haben die Mallorquiner teilweise ihre Wohnungstüren groß geöffnet und man kann, wenn man einen Blick hinein wirft, sie bei ihren Reinigungsarbeiten beobachten. Schon etwas später sind alle Türen und Fenster mit farbigen Fensterläden geschlossen, damit die Wärme der Sonne nicht in das Haus eindringt. In Vilafranca gibt es auch noch eine alte Stahlschmiede. Es ist sehr beeindruckend den Schmied bei der Arbeit zu beobachten, wie er z.B. am offenen Feuer das Material erhitzt, um es danach am Amboss zu bearbeiten. Diese Schmiede ist schon seit über 60 Jahren im gleichen Familienbesitz und hat immer reichlich an Aufträge, u. a. auch Beschläge für die Bestuhlung der Plaza. Jeden Mittwoch ist in Vilafranca Marktag, auf dem Plaza Major, von dem man einen wunderschönen Blick, durch eine schmale Gasse hindurch, auf die Kirche hat.

Es gibt in der Calle Bonany 7 ein Korkenziehermuseum.

Umgeben ist der Ort von fruchtbaren Feldern und die Bevölkerung lebte damals auch vorwiegend von der Landwirtschaft, doch heute arbeiten nur noch die wenigsten der Familien in diesem Gewerbe. Ein Teil der Einwohner arbeitet in der Produktion oder im Vertrieb der Ziegelei am Ortsausgang in Richtung Manacor und andere betreiben Geschäfte oder arbeiten im Bau. Vilafranca ist nicht bekannt für Massentourismus und jeder Gast kann, in einer der zahlreichen Bars an der Hauptstrasse, seinen ”Cafe con Leche” noch zwischen den Mallorquinern genießen.              

El Moli Nou

Einer der schönsten Spielplätze der Insel, nahe bei den Sportanlagen.

 

Information und Hilfestellungen für Mallorca bietet der Verein „ Mallorca Deutscher Club“, der in diesem Jahr sein 30 jähriges Jubiläum feiert. Kontakt egarding@gmail.com oder WhatsApp 00491711676016

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