Kunst zu Füßen des Puig de Maria

Die Auswirkungen der Inflation auf die Haushaltsausgaben auf den Balearischen Inseln sind besorgniserregend und spiegeln Etwa 5 Kilometer von der Küste entfernt, in den malerischen Hängen des Puig de Maria, versteckt sich ein Kleinod, das sowohl Kunstliebhaber als auch Naturliebhaber gleichermaßen begeistern wird - das neu eröffnete Kunst- und Naturzentrum Coster. Auf Mallorquinisch bezeichnet „Coster“ den Hang oder die Seite eines Berges, eine passende Beschreibung für das idyllische Gelände, auf dem sich dieses inspirierende Zentrum befindet.

Nur 5 Kunstwerke

Coster wurde auf Initiative des einheimischen Künstlers Amador Magraner ins Leben gerufen und stellt seit dem 11. August 2023 seine erste Ausstellung „Raig“ zur Schau, kuratiert vom Kunstkritiker Fernando Gómez de la Cuesta. Trotz der bescheidenen Anzahl von nur fünf Kunstwerken, die derzeit ausgestellt sind, ist die Qualität und Einzigartigkeit dieser Werke bemerkenswert. Die Künstlerinnen Eva Lootz, Susana Solano, Stella Rahola und Magraner selbst haben ihre Werke hier in die wunderschöne mallorquinische Landschaft integriert.

Antike griechische Dichtung mit mediterraner Umgebung

Besonders hervorzuheben ist „Penelope's Bed“ von Eva Lootz, ein Stück, das speziell für diesen Ort geschaffen wurde. Lootz, eine in Wien geborene Künstlerin mit spanischem Pass und Trägerin des spanischen Kunstpreises, ließ sich für ihre Skulptur von einer Episode aus Homers Odyssee inspirieren. Ein Bettpfosten in Form eines Olivenbaums, wie in der Schlafstätte von Penelope und Odysseus, verbindet die antike griechische Dichtung mit der mediterranen Umgebung.

Susana Solano

Solano steuert zwei Werke bei „Conversió“ und „Baalbek II“. Das erste wurde speziell für eine Trockenmauer von Coster geschaffen und zwingt den Betrachter, sich damit auseinanderzusetzen und zu interagieren. Durch Spiegelungen variiert das Werk je nach Tageszeit und Sonnenstand.

Glas und Klang

Ergänzt wird die Sammlung durch „Ufana“ von Stella Rahola und „Germinacions“ von Amador Magraner. Raholas Werk, eine Installation aus Glas und Klang, passt sich der Struktur des Raumes an, während Magraners „Germinacions“ eine Hommage an seine Kindheit auf dem Lande ist, in Form von künstlerisch interpretierten Pflanzungen.

Kunst, Mensch und Natur

Das Coster-Projekt ist noch in der Entwicklung, und viele der teilnehmenden Künstler sind multidisziplinär und durch die Natur und Landschaft inspiriert. Das Zentrum selbst konzentriert sich zwar hauptsächlich auf Bildhauerei, ist aber auch offen für andere Kunstformen wie Installation und Performance. Ziel ist es, die Verbindung von Kunst, Mensch und Natur zu fördern und Diskussionen über Themen wie Nachhaltigkeit und Klima zu initiieren.

Ein absolutes Muss

Coster ist mittwochs und freitags von 18 bis 21 Uhr geöffnet und befindet sich am Camí de Puig de Maria, am Hang des gleichnamigen Berges. Es ist ein Ort, der eine Ästhetik zwischen dem Sonderbaren und dem Unheimlichen sucht, so der Kurator Gómez de la Cuesta. Für alle, die in der Gegend von Pollença unterwegs sind, ist ein Besuch in diesem einzigartigen Zentrum für Kunst und Natur ein absolutes Muss.

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