Mallorca 28. Woche
…was ich noch sagen wollte
Folge 28 von Egon Garding
Was ich noch sagen wollte!
Bericht über das neue Gesundheitszentrum in Manacor
Die Ausschreibung für die Arbeiten am neuen Gesundheitszentrum der Gemeinde auf Mallorca ist für Ende des Jahres geplant. Die Conselleria de Salut hat bereits den Auftrag zur Ausarbeitung des Projekts erteilt und erwartet, die Bauarbeiten für die Gesundheitseinrichtung noch in diesem Jahr ausschreiben zu können. Die Regierung betonte in diesem Zusammenhang, dass für das Jahr 2024 ein Budgetposten für die Beauftragung des Projektentwurfs vorgesehen ist, nachdem die vorherige Regierung einen Ideenwettbewerb für diese Infrastruktur initiiert hatte.
"Sobald das Architekturbüro seinen Entwurf abgeschlossen hat, müssen die Techniker des Servei de Salut diesen validieren und sicherstellen, dass er allen Anforderungen an einen Raum dieser Art und Merkmale entspricht," erläuterte die Conselleria. Nach Abschluss dieses Prozesses können die Arbeiten ausgeschrieben werden.
Verwaltungstechnische Prozesse nehmen bei solchen Projekten in der Regel viel Zeit in Anspruch, aber das neue Gesundheitszentrum in Manacor ist auf einem guten Weg, so die Conselleria abschließend.
Sommer 2024 auf Mallorca
Der Sommer 2024 begann am 20. Juni und verspricht, ein ganz besonderer zu werden. Nach einem bemerkenswerten Frühling freuen wir uns auf die kommenden warmen Monate. Der spanische Wetterdienst prognostiziert einen besonders warmen Sommer, der möglicherweise viele Wetterrekorde brechen wird. Es sieht also nach einem Sommer aus, auf den man sich freuen kann, nachdem wir den achtwärmsten Frühling des 21. Jahrhunderts und den zehnten seit 1961 erlebt haben.
Das Quartal, das die Monate Juli, August und September umfasst und in etwa mit dem astronomischen Sommer zusammenfällt, wird höchstwahrscheinlich wärmer sein als üblich. Auf den Balearen könnte es zu den 20 % der wärmsten Sommer aller Zeiten gehören. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies der Fall ist, liegt zwischen 50 und 70 %.
Was die Niederschläge betrifft, so könnte das Quartal im Landesinneren trockener als normal ausfallen.
Wir können uns also auf einen wunderbaren Sommer freuen, der uns viele warme und sonnige Tage bescheren wird.
Genehmigung schwimmender Solaranlagen
Die Regierung hat grünes Licht für die Errichtung von vier schwimmenden Solaranlagen in den Bewässerungsteichen von Ariany, Capdepera, Consell und Santa Maria del Camí auf Mallorca gegeben. Diese Anlagen gehören zu den fünf vom Institut Balear de l'Energia (IBE) geplanten Projekten, wobei die fünfte Anlage in Inca sich noch in der Planungsphase befindet. Während die Regierung die Genehmigung für die vier genannten Projekte erteilt hat, hat das IBE bereits die restlichen erforderlichen Genehmigungen erhalten und plant, die Ausschreibung der Projekte nächste Woche zu starten.
Die Finanzierung dieser Projekte erfolgt aus europäischen Mitteln, insbesondere aus dem Fons Factor d'Insularitat. Laut Berechnungen des IBE sollen diese vier Anlagen die Emission von bis zu 2.721 Tonnen Kohlendioxid (CO2) pro Jahr einsparen und zusammen mehr als 2.000 Haushalte in den betroffenen Gemeinden mit Energie versorgen.
Kritische Betrachtung
Während die umweltfreundlichen Ziele dieser Projekte durchaus lobenswert sind, gibt es auch einige kritische Aspekte, die berücksichtigt werden müssen:
Umweltauswirkungen auf die lokalen Ökosysteme: Die Installation von schwimmenden Solaranlagen in Bewässerungsteichen könnte erhebliche Auswirkungen auf die lokalen Ökosysteme haben. Die Veränderung der Wasseroberfläche könnte die Lebensräume von Wasserlebewesen beeinträchtigen und das ökologische Gleichgewicht stören.
Langfristige Effizienz und Wartung: Schwimmende Solaranlagen erfordern regelmäßige Wartung, um ihre Effizienz zu gewährleisten. Die Kosten und logistischen Herausforderungen der Wartung solcher Anlagen in Bewässerungsteichen könnten langfristig erheblich sein.
Finanzielle Abhängigkeit von EU-Mitteln: Die Projekte werden hauptsächlich durch europäische Mittel finanziert. Dies wirft Fragen zur finanziellen Nachhaltigkeit auf, insbesondere wenn zukünftige EU-Finanzierungen unsicher sind oder ausbleiben.
Beteiligung und Information der lokalen Bevölkerung: Es ist unklar, inwieweit die lokale Bevölkerung in die Planung und Entscheidungsprozesse einbezogen wurde. Eine mangelnde Transparenz und Beteiligung könnte zu Widerstand und Misstrauen führen.
Alternative Lösungen: Es sollten auch alternative Lösungen in Betracht gezogen werden, die möglicherweise weniger invasive Auswirkungen auf die Umwelt haben. Zum Beispiel könnten Landbasierte Solaranlagen oder andere erneuerbare Energielösungen geprüft werden.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Initiative zur Reduzierung der CO2-Emissionen und zur Förderung erneuerbarer Energien zu begrüßen ist, jedoch müssen die potenziellen negativen Auswirkungen und langfristigen Herausforderungen sorgfältig abgewogen und transparent kommuniziert werden.
Bericht zur Privatisierung der Technischen Fahrzeuginspektion (ITV) auf Mallorca
Kürzlich hat die Regierung das Verfahren zur Privatisierung der Technischen Fahrzeuginspektion (ITV) eingeleitet. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die aktuell langen Wartezeiten von über dreißig Tagen auf Mallorca zu verkürzen. Alejandro Sáenz de San Pedro, der Stadtrat für Unternehmen, Beschäftigung und Energie, betonte die Notwendigkeit, die Einrichtungen zu optimieren, zu verbessern und die Sicherheit der Fahrzeuge zu gewährleisten.
Ziele und Erwartungen
Die Regierung hofft, durch die Privatisierung die Effizienz und Qualität der Inspektionen zu steigern. Mit einem hybriden System, das sowohl öffentliche als auch private Angebote umfasst, sollen die Bürger die Wahl haben: Entweder warten sie auf einen Termin im öffentlichen System oder sie zahlen mehr, um schneller einen Termin bei einem privaten Anbieter zu bekommen. Dieses Modell soll noch vor Ende der Legislaturperiode im Mai 2027 vollständig implementiert sein.
Kritische Stimmen und potenzielle Herausforderungen
Obwohl die Absicht, Wartezeiten zu verkürzen und die Servicequalität zu verbessern, verständlich ist, wirft die Privatisierung der ITV einige kritische Fragen auf:
Soziale Ungleichheit: Durch die Einführung eines zweigleisigen Systems könnte eine Ungleichheit in der Servicequalität entstehen. Bürger mit höheren Einkommen können es sich leisten, für schnellere Termine zu zahlen, während diejenigen mit geringeren finanziellen Mitteln weiterhin lange Wartezeiten in Kauf nehmen müssen. Dies könnte zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft bei den Fahrzeuginspektionen führen.
Kostensteigerungen: Die Privatisierung öffentlicher Dienste führt häufig zu steigenden Kosten für die Nutzer. Auch wenn die Regierung verspricht, die Preise im öffentlichen System stabil zu halten, bleibt abzuwarten, ob dies langfristig realistisch ist. Private Anbieter könnten höhere Preise verlangen, um ihre Gewinne zu maximieren.
Qualitätssicherung: Ein weiteres Risiko ist die Aufrechterhaltung der Qualität und Sicherheit der Inspektionen. Private Anbieter könnten versucht sein, Kosten zu senken, indem sie weniger qualifiziertes Personal einstellen oder die Inspektionsverfahren verkürzen. Dies könnte die Sicherheit der Fahrzeuge und somit die Verkehrssicherheit insgesamt beeinträchtigen.
Langfristige Auswirkungen: Die langfristigen Auswirkungen der Privatisierung auf die öffentliche Infrastruktur und das Vertrauen der Bürger in die öffentlichen Dienste sind schwer abzuschätzen. Es besteht die Gefahr, dass durch die Privatisierung ein wichtiger Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge geschwächt wird.
Fazit
Die Privatisierung der Technischen Fahrzeuginspektion auf Mallorca ist ein umstrittenes Vorhaben, das sowohl Chancen als auch Risiken birgt.
Das Wetter in der kommenden Woche: Es bleibt sommerlich wie in der letzten Woche. Die Tagestemperaturen gehen kaum über 30 Grad und des nachts wird die Temperatur um die 24 Grad liegen. An Regen ist nicht zu denken. Die Sonnenschein Dauer liegt bei 10 bis 14 Stunden. Die Luftfeuchtigkeit geht teilweise an die 95 %.
In diesem Sinne, einen schönen Sonntag und eine erfolgreiche Woche auf der Insel oder wo auch immer Sie sind.
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