23701 Eutin

Eutin liegt im Naturpark Holsteinische Schweiz zwischen Großem Eutiner See, Kleinem Eutiner See, Kellersee und Ukleisee.

Neben der eigentlichen Stadt Eutin mit rund 12.000 Einwohnern gibt es die vier Dorfschaften Fissau (1946 Einwohner), Neudorf (2855 Einwohner), Sibbersdorf (132 Einwohner) und Sielbeck (214 Einwohner), die eigene Dorfvorstände bilden.

Der Name Eutin (ursprünglich Utin) ist slawischer Herkunft. Seine Bedeutung ist nicht ganz sicher, wahrscheinlich ist er von dem Personennamen „Uta“ abgeleitet.

Ab 1913 war Eutin eine Garnisonsstadt. Das neue III. Bataillon des Infanterie-Regiments „Lübeck“ (3. Hanseatisches) Nr. 162 erhielt hier seinen Standort.

Nach dem Kriegsende wurde der Landkreis Eutin dem im August 1946 gegründeten Land Schleswig-Holstein zugeordnet.

Das Eutiner Schloss in Eutin in Ostholstein bildet den kulturellen Mittelpunkt und die Keimzelle der Stadt und gehört neben dem Gottorfer und dem Glücksburger Schloss zu den bedeutendsten höfischen Profanbauten Schleswig-Holsteins. Die vierflügelige Anlage ging aus einer mittelalterlichen Burg hervor und wurde während mehrerer Jahrhunderte zur Residenz ausgebaut.

Das Schloss befand sich ursprünglich im Besitz der Lübecker Fürstbischöfe, später wurde es zur Sommerresidenz der Herzöge von Oldenburg. Das Schloss wurde bis ins 20. Jahrhundert regelmäßig bewohnt, die Innenausstattung ist zu einem Großteil bis in die Gegenwart erhalten.

Heute beherbergt das Schloss ein Museum und ist der Öffentlichkeit von März bis zum 5. Januar zugänglich.

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23570 Travemünde

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24960 Glücksburg