23570 Travemünde

Travemünde liegt etwa 14 Kilometer Luftlinie nordöstlich vom Lübecker Zentrum. Der größte Teil des Stadtteils liegt westlich der Trave. Die an der Mündung in die Ostsee gelegene Halbinsel Priwall auf dem Ostufer gehört ebenfalls zu Travemünde.

Das Gebiet des Stadtteils ist 41,3 Quadratkilometer groß. Es leben ca. 14.000 Einwohner in Travemünde. Die meisten Bewohner leben im Stadtbezirk Alt-Travemünde. In den drei weiteren Dörfern Brodten, Teutendorf und Ivendorf, die zum Stadtteil gehören, leben nur jeweils zwischen 100 und 300 Einwohner.

Travemünde wurde 1187 gegründet. Bereits mit dem Lübecker Reichsfreiheitsbrief von 1226 hatte sich die Stadt Lübeck von Kaiser Friedrich II. die entscheidenden Rechte an Travemünde zusichern lassen. Damals kam der Priwall zu Travemünde. 1329 wurde Travemünde endgültig Teil des damaligen Lübecker Stadtstaates. Travemünde war seit den Zeiten Heinrichs des Löwen stark befestigt. Während des Dänisch-Lübischen Krieges wurde 1510 ein dänischer Angriff abgewehrt.

Im Jahr 1802 wurde Travemünde als zweiter Ort an der deutschen Ostseeküste "Seebad".

Die Travepromenade führt entlang der Trave bis zur Mündung in die Ostsee. Hier liegen Segelboote, die Lotsenboote und die Seenotrettungsboote der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Die Personenfähre Priwall VI zum Dünenweg fährt hier ab.

Die Strandpromenade entlang der Ostsee mit einem breiten Sandstrand entstand von 1898 bis 1899 und wurde 1904 eingeweiht. Die besondere Atmosphäre ergibt sich durch die großzügigen Dimensionen und den Blick auf den Badebetrieb und den internationalen Fährverkehr.

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