25840 Friedrichstadt
Friedrichstadt wurde 1621 von niederländischen Glaubensflüchtlingen erbaut. Sie folgten einer Einladung Herzog Friedrichs III. von Schleswig Holstein Gottorf, der ihnen wirtschaftliche Privilegien und Glaubensfreiheit anbot. Nach ihm wurde auch die Stadt benannt.
Giebel und Grachten, schmale Gassen und die Hausfassaden mit Blumen geschmückt, nein wir sind nicht in Amsterdam, wir sind in Friedrichstadt.
Remonstranten Kirche
Sie ist die einzige Ihrer Art außerhalb der Niederlande. Nach remonstrantischem Ritus fehlt hier ein Altar. Den prachtvollen Kronleuchter schmücken Figuren, die mit ihren in der Hand gehaltenen Gegenständen an Glaube, Liebe und Hoffnung erinnern sollen.
Paludanushaus
Es beherbergt heute das Pastorat der dänischen Minderheit. Es wurde 1637 für den Holländer Paludanus errichtet. Er war wohl als Weinhändler tätig, wie die Hausmarken zeigen. Den Hauseingang ziert eine prachtvoll geschnitzte Tür im Rokoko-Stil.
Doppelgiebelhaus
Das Gebäude ist ein bemerkenswertes Zeugnis der ursprünglichen Stadtplanung. 1986 wurde dieses Gebäude mit der Europa-Nostra Medaille ausgezeichnet.
St. Knud
Die katholische Kirche St. Knud wurde im Jahre 1854 eingeweiht, sie hat keinen Turm. Das mittelalterliche Kruzifix stammt aus einer bei der Sturmflut zerstörten Kirche der Nordseehalbinsel Eiderstedt.